Studienreise der 12b nach Athen

Sonntag den 9.7.

Unser Flug sollte um 6:00 Uhr morgens starten. Üblicherweise ist man eine Stunde vor Abflug am Schalter. Da aber gerade der G20-Gipfel war, schien es uns besser, drei Stunden vorher am Flughafen zu sein: um 3:00 Uhr nachts. Gejubelt hat keiner, aber alle waren pünktlich. Um dann festzustellen, dass auf dem Flughafen nicht mehr los war als sonst. Dafür konnten wir gemeinsam einen wundervollen Sonnenaufgang und Monduntergang über dem Rollfeld bestaunen.

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Der Flug ging ohne Turbulenzen schnell vorüber, in Athen erwarteten uns 38 Grad und ein klimatisierter Bus zum Hotel. Perfekt. Das Hotel Euripides liegt zentral unterhalb der Akropolis, es ist einfach, aber sehr sauber und das Personal ist freundlich.

Den nachmittag nutzen alle, um gemäß der eigenen Verfassung und hieisgen Gepflogenheiten eine Siesta zu halten und/oder ein wenig das Viertel zu erkunden. Schließlich brauchen alle Kraft, um sich diese atemberaubende Metrople in den nächsten Tagen zu erschließen.

Montag den 10.7.

Wir und der Parthenon

engagierte Kunstrezeption

Das Akropolis-Museum

Am zehnten Juli machten wir uns früh auf den Weg in das Akropolis-Museum, welches am Fuße, wer hätte es gedacht, der Akropolis liegt. Dort schauten wir einen dreißigminütigen Film als Einleitung in das Mysterium der Akropolis und dem Tempel darauf. Nach dem Film nutzten einige die Gelegenheit sich die Ausstellungsstücke näher anzuschauen und andere kompensierten ihre Hitzewallungen in den kühlen Räumen des Museums. Nach dem Besuch wurde uns freigestellt, was wir machen wollen. Einige nutzten die Gelegenheit um wichtige Einkäufe zu erledigen und andere um sich die Stadt anzuschauen und zu shoppen. Gegen Abend machten wir uns dann auf den Weg Richtung Akropolis, in der Hoffnung, dass es vielleicht ein bisschen kühler ist, damit sollte man in Athen in dieser Jahreszeit aber nicht rechnen. 😉 Dort bahnten wir uns dem Weg nach oben und als wir oben angekommen sind erschlug uns der Blick auf die Stadt und der Anblick des Tempels. Da die Akropolis relativ hoch ist hat man einen sehr guten Blick nach unten. Und wenn man nach unten schaut sieht man nur Stadt, Stadt, Stadt … einfach gigantisch!

Derzeit ist der Tempel auch eine Baustelle. Deswegen der Kontrast aus dorischen Säulen und modernen Baukrähnen. Gearbeitet wird nur in den frühen Morgenstunden, wegen der Hitze und um die Besuche rnicht zu stören. Nach dem Besuch der Akropolis wurde uns, seitens der Lehrer, freigestellt was wir tun wollten. So ziemlich alle Schüler begaben sich auf die Jagt nach Futter in dem Jungle von Stadt.

Alles in allem war es ein informativer aber auch anstrengender Tag der uns schöne Träume schenkte.

Dienstag den 11.7.

Wachablösung auf dem Syntagma-Platz

Wachablösung auf dem Syntagma-Platz

Am Dienstag den 11.07.2017 hatten wir bis 16:50 Freizeit. In Gruppen sind einige zum Strand gefahren und andere sind in die Stadt gegangen.

Nach unserer Freizeit haben wir uns vorm Parlaments Gebäude getroffen, um uns die Wachablösung anzuschauen. Nach dieser faszinierenden und originellen Tradition zur Ehrung der gefallenen Soldaten sind wir zum Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst gegangen… dachten wir. Leider sind wir wegen einer veralteten Karte zum falschen Museum gegangen und mussten zügig mit der überfüllten Metro zum richtigen Museum fahren.

Documenta 14 in Athen

Dann ging die Führung endlich los. Trotz sehr skeptischen Erwartungen bezüglich der zeitgenössischen Kunst waren die meisten von uns sehr begeistert. Von Masken bis Gemälden und Skulpturen war alles dabei. Nach dieser Führung durchs Museum haben wir den Abend bei einem gemeinsamen Essen beendet.

 

Mttwoch den 12.7.

Beep-beep… Beep-beep…Beep-beep… Die noch vor kurzer Zeit vorhandene Ruhe im Hotel Evripidis wird von einer Reihe laut klingelnder Wecker gestört. Es ist acht Uhr und langsam wird es lebendig im Hotel. Der Aufzug zum Frühstücksraum ist im Dauerbetrieb und bringt uns – die hungrigen Schüler der Klasse 12b- zum Frühstück.

Schnell musste  es gehen, denn um 9:45 trafen wir uns am Pallas Theater. Von dort aus haben wir an einer historischen Führung durch Athen Teilgenommen. Begonnen haben wir mit der Akademie, gefolgt von der Universität und abgeschlossen vor der Bibliothek. Weiter ging die Tour durch die Stadt, wo wir einiges über die Geschichte und den ersten König nach der türkischen Herrschaft erfahren haben, er hieß Otto und kam aus Deutschalnd. Nach der Tour nutzten wir die Pause um uns zu erholen und uns auf die bevorstehende Fahrt vorzubereiten. 18:30 Uhr der Busfahrer, welcher uns schon nach Delphi gefahren hat, wartet vor dem Hotel. Wir die Klasse 12b, noch nicht vollzählig, machen uns nach und nach auf zum Bus. Ein,  zwei Nachzügler rennen in Sandalen zum Bus. Nun geht es los ohne jede weitere Verzögerung fahren wir zum Poseidon Temple. Laut Frau Angebrandt ein geradezu, „romantischer Ort“ und sie sollte recht behalten nach einer fast 2 stündigen ruhigen fahrt kommen wir an. Doch leider wurde uns der weg zu Tempel verwehrt, da sie in einer Viertelstunde schließen wollten. Wir, die nun mit einer etwas gedrückter Stimmung waren, begaben uns zu einem nahe gelegenen Fels-Hang und machten das beste draus, es entstanden einige Fotos. Wobei ich glaube, dass auch einige ihren kompletten Handyspeicher ausnutzten und ihn mit nun festgehaltenen Erinnerung füllten. Selbst Greta kam mit ihrer Canon Kamera nicht zu Ruh. Frau Saß lief der Angstschweiß runter als sie sah wie nah einige an den Abhängen und Kanten posierten. Bei den Versuch die Schüler zurechtzuweisen, passierte es Ihre linke Sandale ging kaputt. Wir nun geschafft vom Tag fuhren mit den Bus zurück.

folgt