St. Nikolaus!

Im Fach Religion haben wir uns ausführlich mit St. Nikolaus beschäftigt. Das man am Abend vor dem 6. Dezember seine sauber geputzten Schuhe vor die Tür stellt und am nächsten Morgen hoffentlich viele kleine Geschenke und Süßigkeiten vorfindet, das wussten wir schon.
Wer St. Nikolaus aber eigentlich war und warum er immer wie ein Bischoff gekleidet ist, dass wissen wir jetzt auch.

Hier stellen die Schülerinnen der 5b ihr Nikolausgedicht einer anderen Klasse vor.

Der Nikolaustag soll an einen Mann erinnern, der vermutlich vor mehr als 1500 Jahren als hoher Kirchenmann in der Stadt Myra gelebt hat. Diese Stadt liegt in der heutigen Türkei.

Der Mann soll viel Gutes getan haben, vor allem für Kinder und
arme Menschen. Er soll zum Beispiel armen Mädchen Geld oder Gold gegeben haben, damit sie heiraten konnten.

An seinem Geburtstag kleidete er sich jeweils in den kostbaren Bischofsmantel und nahm den Hirtenstab zur Hand. Seinen Esel belud er mit einem schweren Sack. Der war gefüllt mit Äpfeln, Nüssen, Mandarinen und Honigkuchen. Er schritt durch die Straßen und verteilte die Gaben und machte diesen Tag zu einem großen Fest. Das hielt er so bis ins hohe Alter. Und als die Stunde kam da Gott ihn heimholen wollte, fiel ihm nur eines schwer, dass er sich von den Kindern trennen sollte.

Man erzählt sich auch, dass Nikolaus mit seinen Gebeten Seeleute aus einem schweren Sturm gerettet hat. Noch heute verehren viele Gläubige den Heiligen Nikolaus. Für sie ist er ein Helfer in fast allen Schwierigkeiten.

Bischof Nikolaus starb am 6. Dezember 352.
Der Nikolaustag wird noch heute zum Andenken an Bischof Nikolaus gefeiert und kündigt als Vorbote das Weihnachtsfest an.

Das alles wollten wir auch den anderen Schülern unserer Schule erzählen. Dafür hat eine kleine Gruppe der 5b die anderen Klassen besucht. Wir haben ein Nikolausgedicht vorgetragen und den anderen von St. Nikolaus vorgelesen. Anschließend durfte jeder einmal in den Nikolaussack greifen, denn einen „Nikolaus“ hatten wir natürlich auch dabei.

 

Ingrid Jessen, 07.12.2011